Wann startest Du Deine Ausbildung am Bau?

„Wer anderen eine Grube gräbt…“ ist Tiefbaufacharbeiter:in. Denn als solche/r stellst Du nicht nur Gruben, Gräben und Tunnel her, sondern fährst auch Bagger, Radlader oder Walzen. Du bist sowohl direkt auf als auch unter der Erde tätig. In jedem Fall meistens draußen an der frischen Luft. Du solltest Dich also nicht vor Wind und Regen fürchten, sehr wohl aber in Topform sein und das auch bleiben wollen.

Als Tiefbaufacharbeiter:in kannst Du einen Schwerpunkt wählen aus den Bereichen Straßenbau, Rohrleitungsbau, Kanalbau, Brunnen- und Spezialtiefbau oder Gleisbau. Im Straßenbau planierst und asphaltierst Du Verkehrswege, im Rohrleitungsbau bist Du für das Verlegen von Gas- und Wasserleitungen sowie Kabelschächten zuständig. Mit dem Schwerpunkt Kanalbauer pflasterst Du Kanäle, baust Einstiegsschächte und stellst Hausanschlüsse her. Im Brunnen- und Spezialtiefbau bist Du mit der Installation von Wasserförderungsanlagen beschäftigt, während Du als Gleisbauer zum Beispiel Schienen verlegst.

Die Ausbildung zum/zur Tiefbaufacharbeiter:in dauert im Vergleich zu vielen anderen Ausbildungen am Bau nur zwei Jahre. Die eine Hälfte dieser Zeit lernst Du in der Berufsschule alles Theoretische über die Herstellung von Bauteilen und die Sicherung von Baustellen. Die andere Hälfte der Ausbildung bist Du im Betrieb und auf Baustellen aktiv und lernst alles praktisch umzusetzen. Mit einer direkt auf die ersten beiden Jahre auf Deinem Schwerpunkt aufbauenden Weiterbildung bist Du nach drei Jahren ausgebildete/r Kanalbauer:in oder Straßenbauer:in.